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Elternselbsthilfe Zollernalbkreis

für suchtgefährdete und suchtkranke Töchter und Söhne

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Erfahrungen bzw. Meinungen von Eltern und Angehörigen:

Auf dieser Seite finden Sie Meinungen bzw. Erfahrungen, die Eltern oder Angehörige in unserer Elternselbsthilfe machten. Es ist ganz bestimmt nicht leicht nochmals die Gedanken „Revue“ passieren zu lassen und das Ganze nieder zu schreiben und dann auch noch veröffentlichen zu lassen. Deshalb möchten wir uns bei denjenigen, die das trotzdem machten recht herzlich bedanken. Wir wissen es sehr zu schätzen. Dadurch hoffen wir auch, dass Sie, wenn sie betroffen sind und sich „noch“ nicht trauen, eine Entscheidungshilfe bekommen. Denn diese Meinungen und Erfahrungen geben auch einen kleinen Einblick in unsere Gruppenarbeit.

 

05.09.2024 20:14 ( 220 x gelesen )

Gegenseitige Unterstützung durch Selbsthilfegruppen

Meine Tochter war gerade erst 14 geworden als wir merkten, dass „irgendetwas“ nicht stimmte. Es begann damit, dass sie nachts regelmäßig ausbüxte und bei Hausarrest buchstäblich „an den glatten Wänden hochging“. Der Verdacht, dass Drogen im Spiel waren, bestätigte sich schnell: mit Cannabis war der Einstieg gemacht und meine Tochter rückblickend bereits auf dem Weg in die Abhängigkeit.


05.09.2024 20:04 ( 2322 x gelesen )

Erfahrungsbericht einer Mutter

Welch eine Entlastung! Lernen zu dürfen, dass man sein Kind weiterhin lieben kann.
Obwohl unsere Tochter, als sie 18 wurde meinte, alles ausprobieren zu müssen. Von Alkoholabsturz und Krankenhausaufenthalt mit Vollrausch über Kiffen und Amphetamine hat sie wohl alles ausprobiert. Die Polizei stand vor der Tür, weil sie im Chat als Käuferin identifiziert wurde. Aussage vor Gericht. Schlaflose Nächte. Komische Freunde. Rückzug aus der Familie. Essstörungen. Angstzustände, Panikattacken. Schulabruch kurz vor dem Abitur. Gewichtsverlust. Aggressionen. Tage werden zu Nächten, Nächte zu Tagen. Drei Wochen war sie einfach weg. In irgendeiner dubiosen „WG“.


09.04.2021 08:28 ( 1263 x gelesen )

Die Geschichte einer betroffenen Familie

Vor drei Jahren stand plötzlich die Polizei vor unserer Tür und sagte:“ Wir haben ihren Sohn beim Verkauf von Betäubungsmitteln erwischt.“ Sie wollten uns die Anzeige persönlich vorbeibringen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir zwar die nachlassenden Leistungen in der Schule, sein manchmal seltsames Verhalten und sein ausgeprägtes Interesse für Deutsch-Rapp-Musik mit drogenverherrlichenden Texten bemerkt. Wir hielten es jedoch für pubertäre Spleens. Als er jedoch immer öfter mit geröteten Augen, abstrusen Erklärungen und betrunken nach Hause kam, war klar: unser Sohn hat ein Suchtproblem.


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