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Elternselbsthilfe Zollernalbkreis

für suchtgefährdete und suchtkranke Töchter und Söhne

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Was ist Sucht bzw. Abhängigkeit?

Sucht ist eine krankhafte, zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen wie zum Beispiel von Alkohol, Schmerzmittel, Cannabis, Heroin, Kokain, Amphetamine und vieles mehr. Genauso gelten aber auch speziellen Verhaltensweisen wie zum Beispiel Mager-, Spiel-, Kauf- oder Computersucht, als stoffungebundene Abhängigkeit. So unterscheidet man bei der Sucht zwischen seelischer (psychischer) und körperlicher (physischer) Abhängigkeit.

Es gibt dabei viele einzelne Schritte und gefährliche Übergänge:
Wann hört der normale Gebrauch eines Mittels (Alkohol, Medikamente usw.) auf?
Wo fängt der Missbrauch von solchen Mitteln an?
Ab wann wird ein Mittel gewohnheitsmäßig konsumiert?
Wo beginnt die Abhängigkeit bzw. die Sucht?


Unter Gebrauch wird die sinnvolle Verwendung von Suchtmitteln verstanden. Das bezieht sich sowohl auf den gelegentlichen Konsum, als auch auf andere Verwendungsarten (zum Beispiel Alkohol zur Wunddesinfektion oder Medikamente zur Schmerzlinderung usw.)

Als Genuss wird definiert, wenn das Mittel zwar nicht benötigt wird, bei Gebrauch aber als angenehm empfunden wird (mal ein Glas Bier, Wein etc.).

Der Missbrauch ist gekennzeichnet durch eine schädliche Verwendung quantitativer oder qualitativer Art („sich sinnlos zu betrinken" oder Alkohol im Straßenverkehr bzw. Trunkenheit am Arbeitsplatz).

Als Gewöhnung wird die physische oder psychische Bindung an ein Suchtmittel bezeichnet (jemand „braucht" sein Bier oder Cannabis usw., um abends abzuschalten).

Aus der Gewöhnung folgt dann meistens ein fließender Übergang in die Abhängigkeit. Der Betroffene bemerkt das selbst oft gar nicht so bewusst und denkt, dass er jederzeit wieder aufhören könne wenn er es nur wolle. Sehr schnell kann durch "Lernen am Erfolg" aus einem erstmaligen Gebrauch eine Gewöhnung oder schlimmstenfalls eine Abhängigkeit entstehen.

Was ist "Co-Abhängigkeit"?

Zu nächst mal müssen wir den Begriff Co-Abhängigkeit erklären. Vor ein paar Jahren war dieser Begriff gang und gebe. Auch Mediziner benutzten den Begriff. Heute weiß man aber, dass die Eltern nicht "Abhängig" sind sondern mit ihrem damals besten Wissen  und  ihrer pflichtbewussten Schutzfunktion handelten. Daher kann nicht von Abhängigkeit der Eltern gesprochen werden. Viel mehr ist dieses Handeln auf die natürliche Weise, sein Kind zu schützen, zurück zu führen.

Süchtig werdende Menschen, sind nicht die einzigen Betroffenen der Sucht. Auch Familienmitglieder, Verwandte und enge Freunde werden unbewusst mit einbezogen. Sie bekommen mit, wie die Süchtigen (sie bemerken es selbst nicht) ihre Gesundheit ruinieren und leiden sehr oft zwangsläufig mit. Ganz besonders schlimm dabei ist es, dass die Abhängigen fast immer zu "anderen Menschen werden", sich sehr negativ verändern, ihre Launen, meist von schlechter Natur, nicht mehr unter Kontrolle haben, sich zu Hause gehen lassen und mit häufiger werdenden Wutanfällen und Gewaltausbrüchen das Familienleben vergiften und beeinflussen. Oft kommen Schulabbruch oder Arbeitslosigkeit und damit verbundene Geldprobleme dazu. Bei Drogensucht ist sehr häufig auch der Fall, dass die Süchtigen längerfristig auch mit dem Gesetz in Konflikt geraten bzw. straffällig werden.


Eltern, Ehepartner, Kinder, Freunde und Verwandte versuchen, den Betroffenen von seiner Sucht abzubringen, was meistens nicht funktioniert, weil der Süchtige sich nicht durch Bitten und Drohen heilen lässt. Der Suchtdruck ist viel höher als sein eigener Wille aufzuhören. Die Angehörigen fühlen sich fast immer schuldig, weil sie nichts tun können bzw. nicht in der Lage waren die Suchtproblematik abzuwenden. Sie werden zu Mitgefangenen der Sucht. Vor allem wenn sie dem Süchtigen sehr nahe stehen, nannte man sie bisher Co-Abhängige. 'Co' kommt aus dem Lateinischen 'con' und heißt 'mit'. Deshalb sagt man, dass Sucht eine Familienkrankheit ist. 


Dem Süchtigen selbst kann nicht geholfen werden, weil er keine Hilfe und Ratschläge annimmt. Er muss es selbst erkennen und wollen, nur dann kann ihm geholfen werden. Dennoch können Sie einen Süchtigen, ohne das er es gleich bemerkt, beeinflussen. Wie das geht, können Sie unter „wir kümmern uns“ nachlesen.

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